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 Schatztruhe an Weisheiten

 Positiv Gschichterl

Sinnsprüche




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.Ich sammle seit Jahren Positiv-Gschichtl und gute Sprüche sowie Witziges. Gerne möchten ich dir hier einiges davon anbieten. Es gibt ja öfters Anlässe, wo so etwas recht hilfreich sein kann.

Wenn du mir in diesem Bereich gerne etwas Sinnvolles zukommen lassen möchtest, dann bitte an elflien@aon.at mailen. 

Schatztruhe an Weisheiten

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Angst vor dem Ertrinken
Der Meister hatte mit seinen jungen Schülern einen Ausflug gemacht. Zur Rast setzen sie sich an das Ufer eines 
Flusses, das steil hinab ging.
Einer der Schüler fragte: "Sag Herr, wenn ich nun abrutschen würde und in den Fluss falle, müsste ich dann ertrinken?"
"Nein" antwortete der Meister "Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst – du ertrinkst nur dann, wenn du drin 
bleibst."
Quelle unbekannt
 
 
Augenlider
Nachdem sich einer seiner Schüler eines ernsten Vergehens schuldig gemacht hatte, erwarteten alle, 
dass der Meister exemplarisch bestrafen würde. Als ein voller Monat vorübergegangen war, 
ohne dass er etwas getan hatte, machte man dem Meister Vorwürfe:  „Wir können nicht übersehen, 
was passiert ist. Schließlich hat uns Gott Augen gegeben.“
„Ja,“ erwiderte der Meister, „und Augenlider“.
Quelle unbekannt
 
 
Barriere
„Wer hat dir geholfen, den Pfad der Erleuchtung zu gehen?“ fragten Schüler den Meister.
„Ein Hund.“
Die knappe Antwort rief Erstaunen und Gelächter hervor. Nachdem sich die Unruhe gelegt hatte 
und auch die Vorwitzigsten sich weiterer Kommentare enthalten konnten, bestürmten sie den 
Meister, ihnen das Rätsel aufzudecken.
„Gerne saß ich im Schatten eines Baumes, las und studierte, und ich war zufrieden mit mir 
und der Welt, denn ich wähnte mich auf einem guten Weg. Eines Tages kam ein streunender 
Hund daher. Abgemagert, auf drei Pfoten humpelnd und halbtot vor Durst schleppte er sich 
zu einem Wasserloch. 
Als er im Wasser sein Spiegelbild erblickte, sprang er entsetzt zurück, denn er hielt die 
Spiegelung für einen Widersacher. Noch zweimal näherte er sich dem Wasser und wich zurück. 
Ich meinte, ihm seine Qual ansehen zu können. Doch, als wenn der Schmerz den Drang gesteigert hätte, 
wurde sein Verlangen so groß, dass er sich mit letzter Kraft ins Wasser warf. 
Der Widersacher war verschwunden, und nur er selbst war das Hindernis gewesen.
Dieses Erlebnis gab meinem Leben eine neue Richtung. Was ich für mein Selbst gehalten hatte, 
war mein Hindernis, das es zu überwinden galt. Ein Hund hat mir die Richtung gewiesen.“
von Norbert Lechleitner „Auf den Flügeln des Glücks“
 
 
 
Der kluge Esel
Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in den Brunnen. Mitleidserregend schrie das Tier Stunde um Stunde, 
während der Bauer überlegte, was zu tun sei. Zuletzt kam er zu dem Schluss, dass das Tier doch sehr alt sei 
und dass der Brunnen sowieso aufgefüllt werden müsse, dass es somit nicht der Anstrengung wert sei, 
den Esel zu retten. Er lud alle seine Nachbarn ein, ihm zu helfen. Und so griffen sie alle zur Schaufel und 
begannen Erde in den Brunnen zu füllen. Sofort erkannte der Esel, was da gespielt wurde und schrie herzzerreißend. 
Nach einiger Zeit ließ sein Geschrei zur Verwunderung aller plötzlich nach. Einige Schaufelladungen später schaute 
der Bauer schließlich in den Brunnen hinunter und was er sah, erstaunte ihn sehr.
Mit jeder Schaufel Erde, die auf seinem Rücken landete, tat der Esel etwas Erstaunliches: 
Er schüttelte sie ab und stellte sich drauf. Und sowie der Bauer und seine Nachbarn mehr Erde hinunter schaufelten, 
so schüttelte er auch diese ab und stieg dabei Schritt für Schritt höher.
Nachdem nun einige Zeit vergangen war, erschienen zu aller Erstaunen die Vorderbeine des Esels über dem 
Brunnenrand - und schließlich sprang das ganze Tier heraus.
Das Leben wird so manchen Dreck und Unrat auf dir abladen. 
Die Kunst besteht darin, alles abzuschütteln und es als Treppe nach Oben zu benutzen.
Jede Schwierigkeit, die dir begegnet, kannst du in einen Trittstein verwandeln und dich 
so aus dem tiefsten Loch befreien.
Gib nur nie auf !
Quelle unbekannt

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Positiv-G´schichterl


Was es heißt, ein Adoptivkind zu sein
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Die Lehrerin Debbie Moon besprach mit ihrer ersten Klasse ein Familienfoto. Ein Junge auf dem Bildhatte eine andere Haarfarbe als die übrigen Familienmitglieder. Eines der Kinder meinte, er sei adoptiert, 
und daraufhin meldete sich ein Mädchen namens Jaqueline: „ Ich weiß über Adoption Bescheid, denn 
ich bin selbst adoptiert.“    
„Was heißt das denn, adoptiert zu sein?“ erkundigte sich ein Schüler.
„Es heißt“, so Jaquelines Antwort, „dass du im Herzen deiner Mutter gewachsen bist und nicht in ihrem Bauch.“
von Georg Dolan                                  

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Das Wunder

Tess war eine zauberhafte Achtjährige als sie ihre Mutter und Vater über ihren kleinen Bruder Andrew
sprechen hörte. Alles was sie wusste war, dass er sehr krank war und dass sie überhaupt kein Geld mehr
besaßen. Nächsten Monat sollten sie in eine Etagenwohnung ziehen, denn Daddy hatte nicht das Geld
für die Arztrechnungen und das Haus. Nur eine sehr teure Operation könnte ihn noch retten, und es
schien niemanden zu geben, der ihnen das Geld leihen würde.  Sie hörte, wie ihr Daddy ihrer
tränenüberströmten Mutter mit hoffnungsloser Stimme sagte: ´Nur ein Wunder kann ihn noch retten.´


Tess ging in ihr Zimmer und zog ein gläsernes Marmeladenglas aus dem Versteck im Wandschrank.
Sie schüttete all das Kleingeld auf den Fußboden und zählte es sorgfältig - gleich drei Mal.
Die gesamte Summe musste genau die richtige sein. Irrtum war vollkommen ausgeschlossen.
Sorgfältig steckte sie die Münzen zurück in das Glas, drehte den Deckel darauf und schlüpfte
aus der Hintertür hinaus. Sie ging an sechs Häuserblöcken entlang bis zu Rexall´s Drug Store
mit dem großen roten Indianerhäuptling auf dem Schild oberhalb der Tür. Sie ging zur Abteilung
mit dem Apotheker im hinteren Teil des Ladens.

Geduldig  wartete sie, dass er  sie bemerkte, aber er hatte gerade zu viel zu tun. Tess machte mit
ihren Füßen ein quietschendes Geräusch. Nichts. Sie räusperte sich und versuchte dabei möglichst
ekelerregend zu klingen. Nichts tat sich. Endlich nahm sie ein Geldstück aus ihrem Glas und knallte
es auf den Glastresen. Das war erfolgreich! ´Und was möchtest du?´ fragte der Apotheker in
gelangweiltem Ton. ´Ich unterhalte mich gerade mit meinem Bruder aus Chicago, den ich schon
 ewig nicht mehr gesehen habe´, sagte er ohne eine Antwort auf seine Frage abzuwarten.

´Nun, ich möchte mit Ihnen über meinen Bruder reden´, gab Tess in dem selben gelangweilten Ton
zurück. ´Er ist wirklich sehr, sehr krank .... und ich möchte ein Wunder kaufen´. ´Wie bitte?´, sagte
der Apotheker.  ´Er heißt Andrew und in seinem Kopf wächst etwas Böses, und mein Vater sagt,
nur ein Wunder kann ihn noch retten. Was kostet also ein Wunder?´ ´Wir verkaufen hier keine
Wunder, kleines Mädchen. Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen´, sagte der Apotheker mit
etwas freundlicherer Stimme. ´Hören Sie, ich habe Geld, um es zu bezahlen. Und wenn es nicht
genug ist, werde ich den Rest noch holen. Sagen sie mir nur, wie viel es kostet.´

Der Bruder des Apothekers war ein gut angezogener Mann. Er beugte sich runter und fragte das
kleine Mädchen:  ´Was für ein Wunder braucht dein Bruder denn?´ ´Ich weiß nicht´, antwortete Tess
und ihre Augen füllten sich mit Tränen. ´Ich weiß nur, dass er wirklich sehr krank ist und Mommy
sagt, er brauche eine Operation. Aber mein Daddy kann sie nicht bezahlen, also möchte ich mein Geld
dafür nehmen.´ Wie viel hast du?´, fragte der Mann aus Chicago.
´Einen Doller und elf Cents´, antwortete Tess kaum hörbar. ´Und das ist alles Geld, was ich habe,
aber ich kann mehr holen, wenn ich es muss.´

Nun, was für ein Zufall´, lächelte der Mann. ´Ein Dollar und elf Cents - genau der Preis für ein
Wunder für kleine Brüder. ´ Er nahm ihr Geld in eine Hand und mit der anderen Hand ergriff er
die ihre und sagte: ´Zeige mir wo du wohnst. Ich möchte Deinen Bruder sehen und deine Eltern treffen.
Wir wollen mal sehen, ob ich das Wunder habe, das du brauchst.´
Dieser gut angezogene Mann war Dr. Carlton Armstrong, ein Chirurg, spezialisiert auf Neuro-Chirurgie.
Die Operation wurde kostenlos durchgeführt, und es dauerte nicht lange, da war Andrew wieder zu Hause
und es ging ihm gut. 

Mom und Dad erzählten glücklich von den  Ereignissen, die sich so gut gefügt hatten.
´Diese Operation´, flüsterte ihre Mom, ´sie war ein wirkliches Wunder.
Ich würde gern wissen, was sie wohl gekostet hat.´ 

Tess lächelte. Sie wusste genau, wie viel ein Wunder kostet ... ein Dollar und elf Cents ... und der Glaube
eines kleinen Kindes.

Ein Wunder ist nicht die Aufhebung eines Naturgesetzes, sondern die Umsetzung eines höheren Gesetzes ...

Aus: www.astroschmid.ch/

 
Das perfekte Herz 
Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen 
Tal habe.  Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war 
perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste 
Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. 
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, 
wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. 
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden 
waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste 
Ecken..... genau gesagt .... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. 
Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? 
Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er,
"dein Herz mit meinem zu  vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." 
"Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. 
Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens
heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in  die leere Stelle meines Herzens 
passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern 
mich an die Liebe, die wir teilten. 
Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens 
zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese  Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, 
die ich für diese Menschen empfinde....und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen 
werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" 
Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach 
seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden 
Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten 
vernarbten Herzens und füllte damit  die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es 
einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, 
denn er spürte die Liebe des alten Mannes  in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite. 
Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat.... 
Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat....  

Von Carota aus einem Diskussionsforum im Internet


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Sinnsprüche

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Wer Freude genießen will, muss sie teilen.
Das Glück wurde als Zwilling geboren.     
von Lord Byron
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Wenn Gott keinen Spaß verstünde,
so möchte ich nicht im Himmel sein.
von Martin Luther

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Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut,
sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.


von Antoine de Saint-Exupery

Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi

von Kees Snyder

Mögest Du immer
Luft zum Atmen,
Feuer zum Wärmen,
Wasser zum Trinken,
und Erde zum Leben haben.

Aphorismus aus Lateinamerika

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Liebe mich am meisten,
wenn ich es am wenigsten verdiene,
denn dann hab´ ich es am nötigsten.


von Helen Keller

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Wenn Du etwas haben willst,
das Du noch nie gehabt hast,
musst Du etwas tun,
was Du noch nie getan hast.

von Nossrat Peseschkian

Glück ist das Lächeln des Augenblicks,
das, wenn man es mit jemanden anderen teilt,
unendlich sein kann.

Durchgabe an Elfi Lienhart im Jahr 1977

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Weine nicht, weil es vorbei ist,
lache, weil es überhaupt passiert ist.

von Gabriel Garcia Márquez



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